Im Rahmen der Weihnachtsfeier in St. Ottilien im Emminger Hof ehrte der Ortsverband der Gehörlosen Weilheim-Landsberg am Lech e.V. einige Mitglieder für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit. 

Links im Bild, Vorsitzender Jürgen Lindner mit Roland Wiedemann (40 Jahre Vereinstreue), Maria Klein (25 Jahre Vereinstreue), Gertraud Schmid (re. im Bild) gratulierte man zu ihrem 80. Geburtstag.

Am  Samstag, den 08. Oktober 2016 nutzten 41 Mitglieder des Ortsverbandes der Gehörlosen Weilheim – Landsberg am Lech e.V.  den Tag zu einem Ausflug an den Chiemsee. 

Von Prien gelangen alle mit dem Schiff auf die Herreninsel. Nach einem Fußmarsch durch die herbstliche Landschaft offenbarte sich den Teilnehmern ein grandioser Blick auf das Königsschloss Herrenchiemsee mit seinem weitläufigen Schlosspark, welches König Ludwig II um 1878 erbauen ließ. Mit einer Führung in Begleitung der Gebärdensprachendolmetscherin Christine Müller erfuhren die Teilnehmer dessen Geschichte und kamen beim Anblick der prunkvollen Räumlichkeiten aus dem Staunen nicht mehr heraus. 

Anschließend konnten alle zum richtigen Zeitpunkt dem Schauspiel einer historischen Jagdgesellschaft mit Pferden, Reitern und Jagdhunden vor dem Schloss beiwohnen. Beeindruckend waren auch die grandiosen Wasserspiele aus den vielen Brunnen, als die Jagdgesellschaft in Formation durch den Schlosspark galoppierte.

Zurück am Anlegesteg entschlossen sich alle noch für eine Schifffahrt zur Fraueninsel, auf der das Kloster Frauenwörth trohnt. Nach einem späten Mittagessen in der Klostergaststätte blieb noch etwas Zeit für einen Rundgang auf der Insel, bevor es mit dem Schiff wieder  zurück nach Prien und mit der Bahn nach Hause ging. Alle haben diesen Tag genossen trotz des trüben Wetters.

Wieder war es einmal soweit: Unter der fachkundigen Leitung unserer Frauenbeauftragten Birgit Heim-Langlotz entstanden beim Bastelnachmittag für Frauen (und Kinder) wieder tolle kleine Kunstwerke.

Diesmal lernten die Teilnehmener, wie man kleine Notizbücher und Geschenkverpackungen für Flaschen oder kleinere Dinge gestaltet. Alle hatten großen Spaß an diesem Nachmittag. Zur Stärkung gab es zwischendurch Kaffee und Kuchen. Vielen Dank an die Kuchenbäcker und an Birgit Heim-Langlotz für die Vorbereitung und Durchführung dieses schönen Nachmittages.

Vom 20. bis 28. Mai 2016 machten 29 Mitglieder mit ihrer Gebärdensprach-dolmetscherin, Christine Müller, eine Bildungsreise nach MALTA, die mit einer angenehmen Ankunft auf der Insel und im noblen Hotel "Cavalieri" in St. Julians, begann.

Ein lehrreiches Programm erwartete uns am 1.Tag: Dieser war ausgefüllt  mit einer Begehung über Steinbrüche und einen  Besuch der weltberühmten „Blaue Grotte“, die wir mit einem Ausflugsboot an der Steilküste entlang erreichten. Dort ließen wir uns vom Farbenspiel des Wassers beeindrucken. Auch Marsaxlokk, ein kleines Fischerdorf, das mit seinen unzähligen bunt bemalten Fischerbooten begeisterte und durch seine pompöse Kirche „Lady of Pompeij“ geprägt wird, durfte nicht fehlen. Mit der Besichtigung des Prähistorischen Tempels in Tarxien ging dieser Tag zu Ende.

Der 2. Tag war gefüllt mit einer Besichtigungstour durch die drei Städte Senglea – Cospicua – Vittoriosa und ihre Häfen. Diese drei Städte bieten einen ganz besonderen Einblick in die Geschichte und Gegenwart Maltas und können mit Recht behaupten, Wiege der maltesischen Geschichte zu sein.

Der 3. Tag galt der Hauptstadt Valletta, die zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde. Sie ist sowohl nach der Fläche als auch nach der Einwohnerzahl die kleinste Hauptstadt eines EU-Staates.

Am 4. Tag fuhren wir auf die Insel Gozo – Insel der Calypso, eine Schwesterinsel von Malta.

Am 5. Tag durften wir „pausieren“ und „die Seele baumeln“ lassen.  10 Teilnehmer wagten jedoch einen tollkühnen Rundflug um die Insel.

Für den 6. Tag erforschten wir die frühere Inselhauptstadt Mdina, welche auf einer Anhöhe ganz von Festungsmauern umgeben ist. Und ein Besuch der Mdinaer Glasbläser durfte auch nicht fehlen. Auch  die Stadt Rabat, die zusammen mit Mdina ein Städtekomplex bildet, ließen wir uns nicht entgehen und besuchten dort u.a. die St. Paul-Grotte. In der Stadt Mosta bestaunten wir den Dom Maria-Himmelfahrt mit einer Kuppel  von 39 Metern Durchmesser- die viertgrößte Kirchenkuppel der Welt.

Den letzten Tag vor der Heimreise gestaltete jeder nach Herzenslust und genoss den Flair des Südens nochmals in vollen Zügen.

Wohlbehalten und zufrieden, mit viel historischem Wissen, landeten wir am nächsten Tag in München.